Musikanten

Andreas Höcherl
Tuba in F, Chef

Andreas ist Gründungsmitglied der G`steckenriebler und hat sich mit der Zeit zum Chef hoch (gespielt) gearbeitet.  Als Teenager fing er mit der großen Trommel an, diese wurde ihm aber schnell zu langweilig und dann stieg er auf die Tuba um.  Er spielt sein Instrument so geil, wie es nur Wenige können.  Immer wieder versetzt er uns in Staunen, was er aus dem Ding raus bringt. Wenn es seine Zeit zulässt, schreibt er auch noch Noten für uns. Und das macht er richtig gut. In den Proben drillt und fordert er uns, ist nicht immer zufrieden und gibt uns ständig den Ansporn uns immer weiter zu entwickeln.  Seit geraumer Zeit hat er das Schnupfen für sich entdeckt, wobei er es nur beim Musikspielen genießt. Leider landet hierbei der Tabak mehr auf der Nase, im Bart oder auf dem Hemd. Bevor wir ein Musikstück spielen sagt er oft: "Etz schnupf ma nomol, na geht`s los."

Inge Höcherl
Klarinette in Es

Inge hat die Kapelle 1995 ins Leben gerufen und war jahrzehntelang die Chefin. Trotz ihres späten Einstiegs ins Klarinetten spielen, verwundert sie uns immer wieder, wie sie das (trotz des fortgeschrittenen Alters) mit uns aushält - aber vor allem noch mithält. Sie ist immer bestrebt, es dem Publikum recht zu machen. Bei Auftritten, bei denen ihre Schwestern oder Freunde anwesend sind, ist sie immer extrem nervös. Das legt sich aber schnell und dann schlagen die Gene einer Frau durch - man findet sie mehr beim Reden, als auf der Bühne. Als Mutter unserer Kompanie, schaut sie immer, dass wir ständig genug zu Essen und Trinken haben, weist aber auch diejenigen in die Schranken, die es mit dem Trinken übertreiben. Meist zu spät.

Andreas Decker
Klarinette in B

Unser nächstes Gründungsmitglied. Der Andreas spielt seit Anfang an, neben der Inge, die Klarinette.  Er ist einer der Wenigen, der trotz eines Zungenpiercings das Instrument beherrscht. Der Andi hat auch noch die Gabe, Singen zu können. Einer der, egal ob bei Proben oder einem Auftritt, immer überpünktlich ist. Er ist nie aus der Ruhe zu bringen. Bei Auftritten verlässt er nur ganz selten seinen Platz. Hat bestimmt etwas mit Disziplin zu tun, uns kommt er oft wie eine festgemauerte Statue vor.  Anstatt eines Hirschfängers in der Lederhose, hat er eine Wasserpumpenzange dabei. Kurioserweise hat er das Talent, mit dieser Zange Instrumente zu reparieren. Er ist für jeden Spaß zu haben bzw. oft sogar der Anstifter...

Alois Kulzer
Posaune, Bariton

Der Alois kam zusammen mit dem Lukas im Jahre 2004 zur Kapelle und feierte gleich einen kuriosen Einstand. Bei der ersten Probe setzte er mit seinem Auto so auf, dass er nicht mehr vorwärts oder rückwärts kam. Alois ist bei uns vielseitig einsetzbar. Egal ob Bariton oder Posaune, er gibt immer alles. Oft so sehr, dass er dermaßen schwitzt, dass wir meinen, er dehydriert gleich. Er ist der "Sekretär" der G`steckenriebler und macht das Schreibzeug, das keiner machen kann oder will. Er ist der digitale Ansprechpartner für Angebote und alle sonstigen Schreibereien.  Der Alois ist oftmals so still und zurückhaltend, dass wir gar nicht mitbekommen, ob er überhaupt dabei ist. Aber wenn wir mehrere Tage hintereinander unterwegs sind, taut er auf und gibt dann so richtig Gas. Unfassbar ist, dass er immer essen kann (vor allem Kuchen) und dabei rank und schlank ist. Damit wir auch im Winter proben können, schaut er immer, dass wir genügend Holz fürs Probeheim haben.

Franz Höcherl
Posaune, Bariton

Franze ist aufgrund seiner Mutter, der Inge, und seines Bruders, dem Andreas, zu den G`steckenrieblern gekommen. Er wollte nicht mehr daheim bleiben, wenn sie zum Spielen ausgerückt sind. Er erarbeitete sich auf kürzeste Zeit brutale Fähigkeiten. Franze hat die Gabe des Tüfteln, und weiß immer eine Lösung. Er repariert Instrumente, wenn diese mal den Geist aufgeben. Franze ist neben dem Tobi ein Wahnsinniger Nachschlag-Spieler, dem nie die Luft ausgeht. Er hat auf seiner Posaune einen unverkennbaren Sound. Oft wechselt er auch aufs  Bariton, wobei wir uns fragen, wie er das ansatztechnisch macht.  Als mache er nichts anderes.  Wenns um Gaudi geht, ist er immer vorne mit dabei. Irgendwie denken wir, in ihm ist ein Schauspieler verloren gegangen.

Lukas Piendl
Tenorhorn

Lukas kam 2004 mit dem Alois zur Kapelle. Er musste erst durch die harte Schule gehen, das Erlernen des Nachschlag-Spielens, bis er zum Tenorhorn-Spielen übergehen durfte.  Irgendwie hat er es geschafft, sich einen Stahlansatz anzueignen, wir fragen uns  oft: "Wann gibt der mal nach."  Er hetzt gerne und würde am liebsten einen nach dem anderen spielen. Liegt wahrscheinlich daran, dass er neben dem Max sitzt. Beim Singen überzeugt er mit Textsicherheit. Das konstante Halten der Stimme ist dann bei ihm Nebensache. Nicht nur beim Spielen ist er ein Hetzer, sondern auch wenn es darum geht jemanden zu ärgern, was dann bis zur Grenze ausgereizt wird. Er ist unser Sozial Media Beauftragter und schaut, das alle über unsere Auftritte informiert werden.

Tobias Thelen
Posaune

Tobi ist mit seinem Alter das Küken. Er ist der geborene Nachschlag-Spieler. Neben dem Franze spielt er Basssolos in den unteren Lagen, bei denen man oft Gänsehaut bekommt. Aufgrund seiner Ausbildung hat er musikalische Fachkenntnisse, die sonst keiner von uns hat. Wenn wir oft noch Nachdenken, welcher Ton es sein muss, hat er ihn schon gespielt. Er ist ein brutales Gesangstalent, was unserer Singerei saugut tut. Somit können wir, dank ihm, nun auch mehrere Lieder singen. Irgendwie kommt es uns so vor, als wäre er immer im Stress (und das als Beamter). Außer beim Essen. Sein Essverhalten fasziniert uns immer wieder. Wenn er isst, genießt bzw. zelebriert er es so lange, dass wir alle schon fertig und spielbereit sind, er aber noch nicht mal bei der Hälfte angekommen ist.  

Max Piendl
Trompete

Max spielt bei uns die zweite Trompete und wenn es das Stück verlangt, spielt er auch noch die Signal-Trompete. Hier kommt er aufgrund der vielen Notenblätter oft ins Rudern. Aber irgendwie schafft er es, die zweite Stimme und die Signale so zu kombinieren, dass man seinen innerlichen Stress nicht merkt.  Er gibt immer Vollgas und würde oft gern in einem Feuer durchspielen. Max hat einen brutalen Ansatz und wenn er will, kann er mit seiner Lautstärke alle übertönen. Bei größeren Auftritten ist er immer sehr nervös, da er neben dem Chef die Ansagen machen darf.  Egal was ist und kommt sagt er immer: "Passen muss es".  Er hat das Talent einen bayrischen Figurentanz den "Drive" eines ägyptischen Volkstanzes einzuhauchen. Wenn wir mit Anlage spielen, ist er der Kapitän über das Mischpult und regelt und dreht, wie kein anderer.  Er ist ein Garant für lange Abende. Wie hält er das nur aus?!

Helmut Gürster
Trompete

Helmut spielt seit Anfang an die erste Trompete bei uns und st somit auch ein Gründungsmitglied. Helmut hat die Gabe fast alles auswendig spielen zu können. Er weiß immer, welche Teile ein Instrumentenpaar zu spielen hat. So ist der korrekte Ablauf der Stücke durch ihn gesichert. Auf ihn ist immer zu 100 Prozent Verlass und wir wissen, was wir an ihm haben. Er spielt oft so ausdauernd, als hätte er irgendwo einen Kompressor verbaut. Seine größte Not wäre es, wenn es mal kein Spezi geben würde, denn ein Leben ohne Spezi ist sinnlos! Er kann sich Sachen merken, die uns immer wieder in Staunen versetzen. Und wenn er einmal was nicht weiß, verfällt er seiner Handysucht und recherchiert so lange, bis er es weiß.  Er gibt sich genügsam langen Abenden hin und ist auch immer für jeden Blödsinn zu haben.

Philipp Auburger
Trommel

Er spielt bei uns die große Trommel und gibt uns neben dem Andreas den Takt vor außer er will heim dann hetzt er immer ein bisschen. In den Proben übt er sich manchmal an der Posaune, aber wir wissen nicht, ob wir es noch erleben, dass er mal soweit ist. Aber er bemüht sich stets. Er ist für jeden Spaß zu haben, außer es geht um ihn.  Da ist er immer ein bisschen wehleidig und nicht recht belastbar. Wenn es ihm wieder zu hart wird, kassiert er von allen Seiten viel Mitleid. Dann ist er wieder glücklich und ruhig. Nebenbei ist er Hobbywirt und Bedienung, was uns Musikanten voll in die Karten spielt.  Denn jeden Schritt, den der Philipp für uns macht, brauchen wir nicht machen.